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Der Erwerb von Kompetenzen - abseits der bloßen Aneignung von Fachwissen - durch extra-curriculare Aktivitäten, d.h. durch ehrenamtliches Engagement der Studierenden neben ihrem Studium, ist noch kaum Bestandteil des Bildungsdiskurses. Im europäischen thematischen Netzwerk TREE wird begonnen, die Bedeutung von extra-curricularen Aktivitäten zu diskutieren. Vorgestellt werden das Projekt sowie das ungewöhnliche Beispiel der "kot à projet" der Université de Louvain.
Die Notwendigkeit einer vermehrten Förderung und Unterstützung von extra-curricularen Aktivitäten von Seiten der Universitäten ist auch in Hinblick auf den Nutzen für Universität und Gesellschaft zu sehen. Entwicklungen im Verhältnis zwischen Studierendenorgansiationen und Universität werden untersucht, Grenzen diesbezüglicher Ansätze im ÖH-Gesetz werden dargelegt und die Frage der Anerkennung von extra-curricularen Aktivitäten an Hand von zwei Modellen analysiert.

06.02.2007 | Wolfgang Eppenschwandtner (Wien)

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