Artikelinhalt

Schreiben hat positive Effekte auf die Auseinandersetzung mit und Aneignung von Lerninhalten (ein Überblick bei TYNJÄLÄ, MASON & LONKA, 2001; BANGERT-DROWNS, HURLEY & WILKONSON, 2004). In der Hochschullehre bietet das Lernen durch Schreiben einen vielversprechenden Ansatz, um den Wissens- und Erkenntnisgewinn von Studierenden in einem selbstregulierten Rahmen zu unterstützen (siehe z. B. NÜCKLES, HÜBNER & RENKL, 2009) und damit einen Weg der Forderung nach mehr Selbstregulation und Eigenverantwortung der Studierenden im Lernprozess (GERHOLZ, 2012) nachzukommen. In diesem Beitrag wird ein Seminarkonzept vorgestellt, das die Tätigkeit des Schreibens als Instrument zur Reflexion und Erkenntnisgenerierung integriert. Ziel ist es, die Fähigkeit zur systematischen, theoriegeleiteten Reflexion der eigenen Lehr- und Lernvorstellungen von Lehramtsstudierenden im Master of Education (weiter) zu entwickeln. Kooperative Schreibaufgaben, die Teil eines Portfolios sind, sollen dies bewirken.

23.01.2013 | Elisabeth Paus & Regina Jucks (Münster)

Artikeldetails