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Hochschullehrende wissen in der Regel wenig über eine geschlechtergerechte Lehre. Sie halten die Kategorie Geschlecht für nicht relevant und die eigene Lehre für geschlechtsneutral. Dabei vermitteln auch sie manchmal Geschlechterstereotypen, ohne sich dessen allerdings bewusst zu sein. Um diesem Mangel anzuhelfen, sind Genderwissen und -sensibilität gefragt. Zur Wissenserweiterung werden zentrale Ansätze des Gender-Diskurses zusammengefasst (u.a. "Gleichheit", "Rekonstruktion" und "Dekonstruktion) und konkrete Übungen angeboten. Denn beides, Fachwissen wie die praktische Erfahrung, sind zur Sensibilisierung für Geschlechterfragen und letztlich zur Entwicklung von Genderkompetenz nötig.

12.09.2008 | Gesine Spiess (Erfurt)

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