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Seit Jahrzehnten gilt Bildung als Wettbewerbsfaktor und zugleich als Vehikel der Chancengleichheitspolitik („Durchlässigkeit“). Daher findet Hochschulsystemranking hohe öffentliche Aufmerksamkeit. Fraglich sind aber nach wie vor Grundlagen und Aussagekraft dieser Systemvergleiche. Dies soll vorliegender Beitrag beispielhaft anhand der 2008 publizierten Lisbon-Council-Studie „University Systems Rankings“ aufzeigen. Der Beitrag zeigt einerseits Bedarf an besseren Grundlagen komparativer Bildungsforschung, andererseits Bedarf an einer Strukturdiskussion über das tertiäre Bildungssystem in den deutschsprachigen Ländern, bei der die europäischen Anstöße (Bologna-Prozess, EQF) von Relevanz sein sollten.

30.01.2010 | Arthur Schneeberger (Wien)

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