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Die European Universities Initiative (EUI) markiert einen bedeutenden Wandel in der europäischen Hochschullandschaft. Doch auch fünf Jahre nach Gründung der ersten EUI-Allianzen gibt es nur wenige wissenschaftliche Studien, die sich mit den Praktiken zum Aufbau und zur Aufrechterhaltung erfolgreicher Allianzen befassen. Dieser Artikel bietet einen Rahmen für die Analyse von EUI-Allianzen aus einer meta-organisatorischen Perspektive, in der Einzelpersonen nicht nur Vertreter ihrer Mitgliedsorganisationen sind, sondern auch zur strategischen Ausrichtung der Meta-Organisation beitragen, was kontinuierliche Verhandlungen erfordert, um die Inte-ressen der Mitglieder und der Meta-Organisation in Einklang zu bringen. Im Ein-klang mit dem Ziel der EUI, Innovation und Wandel zu fördern, ermöglicht die Ver-wendung des Innovationsdiffusionsmodells, die Auswirkungen auf die Mitgliedsuni-versitäten und das Potenzial für Langlebigkeit zu erfassen. Basierend auf qualitati-ven Gruppeninterviews mit akademischen Mitarbeitern aus neun Higher Education Institutions (HEIs) präsentiert er eine deskriptive, wirkungsorientierte Analyse der Strategien und Herausforderungen innerhalb einer europäischen Allianz entlang dreier Dimensionen: Merkmale, Engagement und Koordination.

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