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Frauen sind in Spitzenpositionen in der Mathematik unterrepräsentiert. Als Gründe gelten neben existierenden Barrieren auch unterschiedlich zugeschriebene Karrieremotivationen bei Frauen und Männern. Besonders der Karriereweg wird hinsichtlich Vereinbarkeit für Frauen als unattraktiv vermutet. Mittels Interviews werden die Perspektiven weiblicher und männlicher Nachwuchswissenschaftler:innen in einem mathematischen Exzellenzcluster auf die akademische Karriere verglichen. Der Kontext erlaubt einen Blick in exzellente, forschungsbezogene Zusammenhänge mit guten Karriereaussichten. Es waren kaum geschlechterbezogene Unterschiede in den Narrationen festzustellen. Vereinbarkeit als Ausstiegsmotiv wurde nur für Männer zum Thema. Allerdings verweisen die Befunde auf die Unattraktivität der Professur.


 

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