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Das Grundproblem des Third Space besteht in den vielfältigen Beziehungen zu seinen sozialen Umwelten. Der Artikel zeigt am Exempel des wissenschaftlichen Bibliothekars, dass sich die Spannung zwischen Administration und Akademia schon seit Beginn des 19. Jahrhunderts nachweisen lässt. Er beleuchtet in diachroner sowie synchroner Analyse (Vergleich Deutschland und Grossbritannien) die an den Beruf gerichteten unterschiedlichen Rollenerwartungen. Er geht davon aus, dass diese über gesellschaftliche Ausdifferenzierungsprozesse, unterschiedliche Wissenschaftskulturen und Hochschulpolitiken gesteuert werden, wodurch der Third Space im Kern der modernen Wissensgesellschaft verortet werden kann.

15.12.2010 | David Tréfás & Andreas Ledl (Basel)

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