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Das Themenfeld Hochschulbildung der Zukunft zeichnet sich durch Komplexität, Perspektivenvielfalt und Offenheit aus, insbesondere im Hinblick auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI). Diese Charakteristika stellen einerseits eine Stärke dar und geben unterschiedliche Forschungsimpulse, andererseits können sie zu Orientierungslosigkeit in der Diskussion um zukünftige Hochschulentwicklungen führen. Der Beitrag setzt an dieser Überlegung an und arbeitet in Anlehnung an Hannah Arendts Werke Vita activa und Vom Leben des Geistes grundlegende Tätigkeiten heraus und diskutiert, inwiefern sich diese in hochschulpolitischen Zielsetzungen widerspiegeln und helfen, zukünftige Entwicklungen im tertiären Bildungs­sektor zu analysieren. Anschließend wird die exemplarische Anwendung der Arendt’schen Tätigkeitsschemata anhand eines Zukunftsszenarios zum KI-Einsatz veranschaulicht.

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