Call for Papers (Sonderausgabe ZFHE Digitalisierung)

Digitalisierung der Hochschullehre – Projekte österreichischer Hochschulen 2020–2024

Herausgeber:innen: Martin Ebner (TU Graz) und Charlotte Zwiauer (Universität Wien)

Erscheinungstermin: April 2023

 

Zum Themenschwerpunkt

Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) hat 2020 im Rahmen der österreichweiten Ausschreibung „Vorhaben zur digitalen und sozialen Transformation in der Hochschulbildung“ insgesamt 50 Millionen Euro Fördermittel für 34 in einem Begutachtungsverfahren ausgewählte Projekte vergeben [Link]. Gefördert werden zukunftsweisende Kooperationsprojekte, die den Anspruch haben, innerhalb ihrer Laufzeit bis 2024 strukturverändernd in das Universitätssystem hineinzuwirken.

Die Zeitschrift ZFHE bietet mit drei Sonderausgaben den Projekten die Möglichkeit, ihre Projektergebnisse und -erfahrungen einem breiten (wissenschaftlichen) Publikum im Open-Access-Publikationsformat frei zugänglich zu machen. Die Sonderausgaben widmen sich explizit den drei Handlungsfeldern der Digitalisierungsprojekte Lehre, Forschung, Administration, wobei dieses Heft auf die lehrbezogenen Projekte fokussiert.

In diesem Call laden wir die genehmigten Digitalisierungsprojekte der Ausschreibung 2019 ein, ihre Forschungsergebnisse oder Projektstände zu präsentieren. Es geht in den Beiträgen nicht um eine umfassende Projektdarstellung, vielmehr soll für die Leser:innenschaft aufgezeigt werden, inwiefern das jeweilige Projekt zur digitalen und sozialen Transformation der österreichischen Hochschullehre beiträgt und damit einen Mehrwert für die österreichische Hochschullandschaft schafft. Der Beitrag kann z. B. ein zentrales Forschungsergebnis aus dem Projekt darlegen oder zu relevanten Projektarbeiten bzw. Projektergebnissen berichten (siehe „Informationen zur Einreichung“). Die Beiträge sollen eine analytische Ausrichtung haben und auf den jeweiligen Forschungs- und Entwicklungsstand Bezug nehmen.

Wir freuen uns auf Ihre Beiträge aus den laufenden Digitalisierungsprojekten, mit denen ein breites Publikum deren Bereicherung für die österreichische Hochschullehre nachvollziehen kann. Nutzen Sie die Möglichkeit zur Teilnahme am internationalen Diskurs zur digitalen Transformation der Hochschullehre, schicken Sie uns Ihre (wissenschaftlichen) Ergebnisse und gestalten Sie damit diese Ausgabe aktiv mit!

 

 

Hinweise zur Zeitschrift

Die ZFHE ist ein referiertes Online-Journal für wissenschaftliche Beiträge mit praktischer Relevanz zu aktuellen Fragen der Hochschulentwicklung. Die ZFHE wird von einem Konsortium von europäischen Wissenschaftler:innen herausgegeben. Weitere Informationen: https://www.zfhe.at.

 

Informationen zur Einreichung

Die Texte sollten nicht bloß auf das eigene spezifische Projekt bezogen sein bzw. einen Projektbericht darstellen, sondern auch eine Verallgemeinerung anstreben und wenn möglich sogar anschlussfähig sein an Debatten, die derzeit geführt werden. Und vor allem: Anregend für andere Hochschulen und die weitere Diskussion im Hochschulraum.

Mit diesen Sonderheften unterstreicht die Zeitschrift für Hochschulentwicklung ihr Verständnis, mit ihren Beiträgen als begleitende Beobachterin und Anregerin für Hochschulentwicklung zu fungieren. Wir freuen uns, wenn Sie dafür einen Beitrag leisten, diese Aufgabe in guter Qualität wahrzunehmen.

Die Sonderausgaben unterscheiden zwei Beitragstypen:

1) Darstellung der Projekte

Der Beitrag stellt das Projekt dar: Beschrieben werden die Zielsetzungen, die dahinterstehenden Begründungen, die Maßnahmen der Umsetzung, gegebenenfalls erfolgte Evaluationen, die Einordung in die Hochschul- resp. Universitätsstruktur.

Angestrebt wird, eine gewisse Allgemeinheit der Erkenntnisse, die aus diesem Projekt gewonnen wurden, zu erreichen, um auch für andere Hochschulen anregend zu sein resp. Transferüberlegungen ersichtlich zu machen – gegebenenfalls mit Handlungsempfehlungen. Dazu gehört auch, dass die Darstellung systematisch und transparent ist und also beispielsweise keine unverständlichen Hinweise auf Spezifika und Details der eigenen Hochschule beinhalten.

 

2) Projekte und ihr disziplinärer Beitrag

Der Beitrag stellt zum einen das Projekt dar und bettet zum anderen dieses in systematische trans-, inter- oder fachdisziplinäre Zusammenhänge ein.

Es gelten zum einen die oben genannten Hinweise (s. Darstellung der Projekte), diese Beiträge haben aber zum anderen den Anspruch einer theoretisch-konzeptionellen Einordnung und/oder einer empirischen Fundierung. Die schließt die methodische Reflexion des eigenen Projekts ein.

 

Für beide Beitragstypen gilt:

  • Wissenschaftlicher Anspruch der Darstellung
  • Zitationsweise nach einschlägigen Regeln (APA-Stil, aktuelle Auflage)
  • Umfang: zwischen 15.000 und 33.000 Zeichen

 

Die Beiträge werden in einem Begutachtungsverfahren gesichtet. Die erwarteten Rückmeldungen dienen dazu, Hinweise zu generieren, die zur Optimierung des Beitrags führen.

 

Zeitplan

14. November 2022 – Deadline zur Einreichung des vollständigen Beitrags: Ihre Beiträge laden Sie im ZFHE-Journalsystem (https://www.zfhe.at) unter der entsprechenden Rubrik der Ausgabe „Sonderheft Hochschullehre“ in anonymisierter Form hoch; hierzu müssen Sie sich zuvor als „Autor:in“ im System registrieren.

30. Jänner 2023 – Rückmeldung/Reviews: Die Beiträge werden in einem Review-Verfahren im Sinne eines Friendly-Reviews beurteilt.

27. Februar 2023 – Deadline Überarbeitung: Beiträge können entsprechend Kritik und Empfehlungen aus den Reviews überarbeitet werden.

April 2023 – Publikation: Im April 2023 werden die finalisierten Beiträge unter https://www.zfhe.at publiziert und auch als Printpublikation erhältlich sein.

 

Review-Verfahren

Sämtliche eingereichte Beiträge werden in einem Review-Verfahren auf ihre Qualität hin überprüft und mit konstruktiven Kommentaren (Friendly-Review-Verfahren) unterstützt. Die Herausgeber:innen eines Heftes schlagen die Gutachter:innen für den jeweiligen Themenschwerpunkt vor, weisen diese den einzelnen Beiträgen zu und unterstützen die Annahme der Beiträge. Die Auswahl der Gutachter:innen und der Begutachtungsprozess werden bei jedem Themenheft jeweils von einem Mitglied des Editorial Boards begleitet.

Wir bitten einreichende Personen auch um die Erstellung von 1–2 Gutachten.

 

Formatierung und Einreichung

Um bei der Formatierung der Beiträge wertvolle Zeit zu sparen, möchten wir alle Autor:innen bitten, von Beginn an mit der Formatvorlage zu arbeiten, die unter folgendem Link oder auch von der Homepage der ZFHE heruntergeladen werden kann:

Sonderausgabe_Hochschullehre_TEMPLATE.docx

Die Texte müssen bearbeitbar sein und z. B. in den Formaten Microsoft Word (.doc), Office Open XML (.docx), Open Document Text (.odt) oder als Plain Text (.txt) vorliegen; bitte keine PDF-Dateien einreichen. Die Beiträge werden zunächst in anonymisierter Fassung benötigt, um das Double-blind-Reviewverfahren zu gewährleisten. Bitte entfernen Sie hierzu sämtliche Hinweise auf die Autor:innen aus dem Dokument (auch in den Dokumenteigenschaften!). Nach positivem Reviewergebnis werden diese Angaben wieder eingefügt.

 

Noch Fragen?

Bei inhaltlichen Fragen wenden Sie sich bitte an Martin Ebner (martin.ebner@tugraz.at) oder Charlotte Zwiauer (charlotte.zwiauer@univie.ac.at).

Bei technischen und organisatorischen Fragen wenden Sie sich bitte an Elisabeth Stadler (office@zfhe.at).

 

Wir freuen uns auf Ihre Einreichung!

Martin Ebner und Charlotte Zwiauer