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Im deutschen Hochschulsystem werden zunehmend Programm-Mentorings angeboten, die meist bestimmte Zielgruppen von Studierenden unterstützen und zu mehr Chancengleichheit im Bildungssystem führen sollen.
Allerdings wurde diese Logik bisher nur wenig hinterfragt. In diesem Artikel wird daher auf Bedeutung und Hintergrund des Institutionalisierungsprozesses im Mentoring eingegangen und herausgearbeitet, worin die strukturellen Charakteristika des informellen Mentorings bestehen. Außerdem wird problematisiert, inwieweit Programm-Mentoring durch diese Institutionalisierung sogar zu einer Ungleichheit der Chancen Studierender beiträgt bzw. diese in neuer Weise stabilisiert.

14.02.2014 | Marius Herzog (Hannover)

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