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Hochschulen sind mit einem Dilemma konfrontiert. Einerseits benötigen sie empirische Informationen aus Studierendenbefragungen für die Rechenschaftslegung und die Qualitätsentwicklung. Andererseits mehren sich die Hinweise darauf, dass die Bereitschaft der Studierenden, an Befragungen teilzunehmen, aufgrund der wachsenden Zahl von Kontaktierungen sinkt. Tatsächlich hat die Zahl der Erhebungen, die Hochschulen an ihren Mitgliedern durchführen, erheblich zugenommen. Für das Hochschulmanagement stellt sich daher die Frage, wie die Befragungen in einer Art und Weise koordiniert werden können, dass die ‚Last‘ durch Befragungen minimiert wird. Wir diskutieren in unserem Beitrag vier mögliche Steuerungsperspektiven: Regulation durch Satzungen, die Schaffung eines Clubgutes, Kontrolle und Sanktionen und die Etablierung von Kooperationsnormen.

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