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Der Bologna-Prozess hat die Debatte zum kompetenzorientierten Prüfen auf die Agenda gebracht. Dabei stehen sich kontroverse Positionen gegenüber, große Aufmerksamkeit seitens der Forschungsförderung erfahren aktuell psychometrische large-scale Testverfahren zur Kompetenzerfassung. Diese stehen in der Kritik, Lernen und Lehren im Sinne eines teaching to test zu beeinflussen und ein verengtes Kompetenzverständnis zu propagieren, das sich auf Fachkompetenzen beschränkt. Demgegenüber steht die Forderung nach neuen Prüfungsformaten in der Hochschullehre, mit denen sich auch andere Kompetenzfacetten erheben und schließlich bewerten lassen. Eine besondere Bedeutung kommt dabei Konzepten zu, die die Kompetenzerbringung der Lernenden im Handlungsvollzug beobachtbar machen.

02.11.2011 | Tobias Haertel & Ramona Schürmann (Dortmund)

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