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Die Anforderungen an Lehrende, die auf qualifizierte Weise e-Learning in ihren Lehr­veranstaltungen einsetzen wollen sind erheblich. Um zu technisch, didaktisch und organisatorisch innovativen Lehr-/Lernszenarien zu gelangen, muss nicht nur der einzelne Lehrende Kompetenzen aufbauen. Auch die mit der Lehre befassten Organisationseinheiten müssen hier Entwicklungen vollziehen. Wie können die Lehrenden und deren institutioneller Hintergrund bei diesen Prozessen unterstützt werden? Im Rahmen eines Förderprogramms des Landes Niedersachsen, dem e-Learning Academic Network (ELAN), haben sich die Technische Universität Braun­schweig, die Universität Hannover und die Medizinische Hochschule Hanno­ver zu einem Netzpiloten zusammengeschlossen. Einen Teil dieses Verbundes bildet das e-Learning Service Team (eST). Der Handlungsansatz des eST zielt sowohl auf die individuelle Kompetenzbildung des einzelnen Lehrenden, unter­stützt organisatorische Veränderungsprozesse und versteht sich selbst als Teil eines hochschulübergreifenden Entwicklungsprozesses, in dem Serviceeinheiten wie das eST komplementäre Aufgaben für die Hochschullehre übernehmen. Grundlage dafür bilden integrierte e-Learning-Services, also die Verknüpfung der verschiedenen Handlungsdimensionen des e-Learnings in einem Angebot, sowie ein prozessorientiertes Beratungsmodell, das Projekte und Organisationseinheiten dabei unterstützt ein so genanntes qualifiziertes eTeaching zu gestalten.

25.02.2007 | Rainer ALBRECHT, Uwe FROMMANN & Thanh-Thu PHAN TAN (Braunschweig, Hannover)

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